Ayurveda im Diät-Lexikon

Ayurveda, die Wissenschaft vom langen und gesunden Leben, ist eine alte indische Heilkunst. Ayurveda setzt sich zusammen aus Ayur, welches Leben bedeutet und Veda, das Wissen. Die wichtigsten Elemente der Ayurveda-Lehre nennen sich Doshas. Dies sind die fünf Elemente – Feuer, Wasser, Erde, Luft und der Raum – aus denen Körper und Seele bestehen.

Die Ayurveda-Diät bezieht äußere Umstände, das Alter des Diäthaltenden, seine Lebens- und Ess-Gewohnheiten mit bei der Auswahl der Lebensmittel, die gegessen werden sollen, ein. Auch die Tageszeit, Krankheiten und Stoffwechselaktivitäten beeinflussen die Auswahl der Nahrungsmittel. Die Ernährung besteht hauptsächlich aus Getreide, Gemüse plus Milch und deren Produkte. Nicht gewünscht sind Wurst, Fett und Fleisch. Es handelt sich hierbei um eine lacto-vegetable Kost.

Eingeteilt in drei Grundtypen bekommt jeder Patient einen individuellen Ernährungsplan. Die Komposition der jeweiligen Mahlzeit richtet sich nach den drei Lebensenergien Kapha, Vata und Pita. Als Kapha wird die Kombination aus Erde und Wasser bezeichnet, Vata setzt sich aus Luft und Atmosphäre zusammen, Pita bezeichnet die Zusammenstellung von Wasser und Feuer. Diese drei Lebensenergien sind in unterschiedlicher Intensität in jedem Menschen vorhanden.

Die Ayurveda-Diät eignet sich vor allem für Personen, die nicht gern Kalorien zählen. Eine Voraussetzung für den Erfolg ist die Einhaltung von Mengenanteilen. Mangelerscheinungen treten bei dieser abwechslungsreichen Diät im Allgemeinen nicht auf.

Von Vorteil wäre, diese Diät in einer Ayurveda-Klinik vorzunehmen, da allgemeine Kenntnisse über Ayurveda erforderlich sind. Zusätzliche Angebote wie bestimmte Massagen, Meditation und Yoga sind dort gegeben. Professionelle Massagen sind ein garant für innerliches Wohlbefinden.

Essgestörte, Personen mit psychosomatischen oder Immun-Erkrankungen, Übergewichtige und Allergiker sollten von dieser Diät absehen.


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