Cholesterin im Diät-Lexikon

Cholesterin ist ein lebenswichtiger Baustein unseres Lebens. Es ist ein Grundbestandteil vieler Zellen und Gewebe, vor allem jener im Gehirn und Nervensystem, aber auch in Leber, Blut und Geschlechtsorganen. Ohne Cholesterin würde es zu Problemen bei der Herstellung verschiedener Hormone in unserem Körper kommen. Es würde aber auch keine Möglichkeit zur Herstellung von Vitamin D und Gallenflüssigkeit gegeben sein.

Der Mensch selbst produziert, hauptsächlich in der Leber, etwa zwei Gramm Cholesterin am Tag, welches ins Blut abgegeben und an die Körperstellen transportiert wird, welche es dringend benötigen. Bei der Einnahme einer normalen Mischkost nehmen wir etwa ein halbes Gramm am Tag zu uns und dies ausschließlich durch tierische Produkte. So ist zu sagen, dass Cholesterin zwar in keiner Weise mit Fett verwandt ist, aber sehr häufig in dessen Gesellschaft vorkommt.

Der menschliche Körper eines Erwachsenen enthält etwa 150 Gramm Cholesterin, wobei nur 5 % davon im Blut zirkulieren und der Rest in den Organen weilt. Bei Fettstoffwechselstörungen sollte man die Küche des Mittelmeerraums als Vorbild betrachten. Es sollte mehr Wert auf eine bessere Fettauswahl und eine etwas höhere Fettzufuhr gelegt werden. Vorwiegend sollten mehr ungesättigte als gesättigte Fette verzehrt werden.

Besonders zu empfehlen sind hierbei Raps- und Olivenöl, welche vor allem einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Auf diesem Wege sinkt das Thrombose Risiko genauso, wie sich die Blutzuckerwerte verbessern und das gute HDL-Cholesterin nicht sinkt.

Der Gesamtcholesterinspiegel sollte unter 200mg/dl liegen, wobei der Anteil von HDL und LDL im Blut wichtiger ist. Ein hoher HDL-Cholesterinspiegel wird als günstiger als einerhöhter LDL- Spiegel angesehen. Zur Erklärung ist zu sagen, dass HDL- und LDL-Cholesterin die beiden wichtigsten Lipoproteine sind.


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