Religion im Diät-Lexikon

Nach Ansicht von Dr. Don Colbert kann Religion bei Ernährungsproblemen helfen. Dr. Colbert, ein gläubiger Mann, fand heraus, dass man, um Jesus nahe zu sein, dessen Gewohnheiten auf sein eigenes Leben übertragen muss. Dies gilt auch für die Ernährung. Er nahm die Bibel, Altertumsforscher und andere Wissenschaftler zu Hilfe, um zu erfahren, wie Jesus sich ernährte. Die Ergebnisse fasste Colbert in seinem Buch "Was würde Jesus essen?" zusammen.

Die Ernährung Jesus' war die der mediterranen Küche sehr ähnlich. Diese gilt als sehr gesund. Er bevorzugte bei seinen alltäglichen Mahlzeiten Fischgerichte, Bohnen, Linsen und Hülsenfrüchte, Obst und viel Gemüse. Das von ihm verzehrte Brot bestand aus Weizenmehl. Dazu trank er Wasser – Fleisch und Rotwein genoss Jesus nur zu besonderen Anlässen. Ein großer Unterschied zu den Essgewohnheiten der heutigen Zeit bestand darin, dass sich die Mahlzeiten oft über Stunden hinzogen. Er aß langsam und genussvoll. Fast Food-Produkte und zuckerhaltige Limonaden gab es früher noch nicht.

Anhänger dieser Diät empfinden diese Art der Ernährung als Verlusterfahrung, einer Art Opfer an Jesus. Unterstützung beim Durchhalten erfahren sie durch ihren Glauben. Dieser Verlust ruft jedoch nicht Bedauern, sondern Freude und Erfüllung hervor.

Diese Diät der Gläubigen kann aufgrund der langfristigen mediterranen Ernährung zu Gewichtsverlust führen. Sie ist als Dauerernährung geeignet. Rotwein schützt in geringen Mengen vor Krankheiten des Gefäßsystems. Für Kinder, an Gicht Erkrankte und Alkoholiker ist Rotwein jedoch Gift. Unterstützt durch viel Bewegung ist diese Diät ideal, um sich langfristig von Übergewicht zu befreien.


Hauptseite | Impressum | Partnerseiten



ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ