Apfelessig im Diät-Lexikon
Apfelessig ist als uraltes Hausmittel gegen verschiedene Krankheiten bekannt. Er wirkt antibakteriell, was wissenschaftlich erwiesen ist. Apfelessig ist ein Mittel gegen Halsschmerzen oder auch nützlich bei der Hautpflege. Viele nutzen den Apfelessig zum Abnehmen.
Apfelessig wird überwiegend aus Apfelsaft-Konzentrat hergestellt. Bei diesem Herstellungsverfahren gehen die meisten gesunden Inhaltsstoffe verloren.
Gesünder ist die Verwendung von Apfelessig, der aus frischen Äpfeln gewonnen wird. Dieser wird weder gefiltert noch erhitzt. Die hochwertigen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Pektine, Kalzium oder Kalium, das wichtig für den Wasserhaushalt der Muskeln und Gewebe ist, bleiben erhalten. Apfelessig ist pilzhemmend und wirkt sich positiv auf die Darmflora aus. Außerdem wird ihm eine entschlackende und verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt.
Es gibt verschiedene Arten von Apfelessig-Diäten. Die Fasten-Kur-Variante, bei der fast nur Apfelessig-Drinks zu sich genommen wird und die Apfelessig-Diät nach Joachim Angerstein. Bei der "Angerstein-Diät" wird der Apfelessig-Trunk, der aus zwei Teelöffeln Apfelessig, Wasser und etwas Honig besteht, jeweils vor den Mahlzeiten getrunken. Besonders vorteilhaft ist die appetitstillende Wirkung des Essigs. Im Gegensatz zur Fastenkur mit Apfelessig dürfen die diätwilligen Personen bis zu 1.200 Kilokalorien zu sich nehmen.
Süßwaren, fette Speisen und Weißmehlprodukte sind zu meiden. Diese werden ersetzt durch eine vollwertige Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Apfelessig wird bei dieser Diät mit in die Nahrungsmittel-Zubereitung integriert. Tägliche leichte Fitness-Übungen gehören ebenfalls zur Apfelessig-Diät nach Joachim Angerstein.
Empfindliche Personen sollten besser auf eine andere Diät zurückgreifen, da der saure Essig zu Übelkeit führen kann. Von der Fasten-Kur-Variante ist abzuraten, da diese durch unzureichende Nahrungsaufnahme zu Mangelerscheinungen führen kann.