Tomate im Diät-Lexikon

Die Tomate ist ein Nachtschattengewächs und eng mit der Kartoffel, der Alraune, der Petunie und dem Tabak verwandt. Sie erhielt ihren jetzigen Namen erst im 19. Jahrhundert. Der Name leitet sich von xitomatl ab, ein Wort aus der Aztekensprache Nahuatl. Die Tomate wurde früher als Liebesapfel oder Goldapfel bezeichnet. In Teilen Österreichs wird sie Paradeiser oder Paradiesapfel genannt. Das Ursprungsgebiet der Tomate ist Mittel- und Südamerika. Sie wurde erstmals 1498 von Christoph Kolumbus nach Spanien und Portugal gebracht.

Der Paradiesapfel besteht zu etwa 95 Prozent aus Wasser. Enthalten sind die Vitamine A, B1, B2, C, E, und Niacin, Mineralstoffe, besonders Kalium und Spurenelemente; sekundäre Pflanzenstoffe sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Tomate. Ihre rote Farbe bewirkt der Farbstoff Lycopin. Dabei handelt es sich um ein Carotinoid, das antioxidativ wirkt und das Risiko von Krebserkrankungen senken soll.

Tomaten gehören zu den kalorienärmsten Gemüsesorten. 100 Gramm enthalten 17 Kilokalorien. Deshalb eignet sie sich besonders für die Diätküche. Man verwendet sie als Salat, zaubert aus ihr leckere Tomatensaucen, sie dient als Vorspeise oder Zwischenmahlzeit, man stellt Suppen aus ihr her oder verwendet sie in Hauptgerichten. Die Tomate ist auch als Brotbelag sehr lecker. Tomatensaft und Drinks sind weitere Köstlichkeiten, für die die Tomate als Grundlage dient. Sie kann kalt oder warm verarbeitet genossen werden.

Zur Zubereitung der Rezepte sollte ein gutes Öl mit einem hohen Linolsäuregehalt verwendet werden, da die Linolsäure wichtig für den Aufbau und die Erhaltung der Darmschleimhaut wichtig ist. Reich an Linolsäure ist Olivenöl. Die Tomatendiät, mit der ein gesundes Abnehmen möglich ist, dauert fünf Tage.


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