Vitamine im Diät-Lexikon

Vitamine sind lebenswichtige Bestandteile unserer Nahrung. Unentbehrlich für viele Stoffwechselprozesse des menschlichen Körpers, allerdings ohne Energielieferant zu sein. Bei Vitaminen handelt es sich um organische Stoffe, welche der Organismus nicht oder nur unzureichend selbst bilden kann. Obwohl ihr täglicher Bedarf im Vergleich zu Energie liefernden Nährstoffen sehr gering ist, muss eine regelmäßige Zufuhr mit der Nahrung gewährleistet sein.

Die Vitamin-Vorstufen stellen die Provitamine dar, welche erst im Körper in die wirksamen Vitamine umgewandelt werden. Wie viel an Vitamin der Organismus benötigt, lässt sich jedoch schwer sagen, da dies abhängig vom Individuum und dessen physischen und psychischen Zustand ist. Dabei muss Alter, Geschlecht, Leistungsniveau und Gesundheitszustand berücksichtigt werden. Die oft angegebenen empfohlen Zufuhrmengen enthalten deshalb meist einen Sicherheitszuschlag.

Besonders aufmerksam sollte man bei den Vitaminen B1, B2, B6 und Folsäure sein, da bei diesen die Zufuhrmenge der meisten Menschen unter den Empfehlungen liegt und so ein Mangel entstehen kann.

Vitamine lassen sich in zwei verschiedene Gruppen unterteilen. Auf der einen Seite wären da die fettlöslichen Vitamine, welche gemeinsam mit Nahrungsfetten aufgenommen werden und bei denen eine Speicherung von Überschuss im Körper möglich ist. Der Organismus kann jedoch nur kleine Mengen dieser Vitamine ausscheiden und so sollte man aufpassen, dass es nicht zu einer Überdosierung kommt. Auf der anderen Seite gibt es da noch die wasserlöslichen Vitamine, welche nur in geringen Mengen speicherbar sind und deshalb regelmäßig in ausreichenden Mengen in der Nahrung enthalten sein sollten. Überdosierungen sind in diesem Fall zwar möglich, allerdings werden die meisten Überschüsse über die Niere ausgeschieden.


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