Anabole im Diät-Lexikon

Die Anabole-Diät ist eine Sportler-Diät. Ihr Ziel ist ein beschleunigtes Muskelwachstum bei gleichzeitig erhöhter Fettverbrennungsrate. Dies soll durch eine Reduzierung der Kohlenhydrate aus der Nahrung und somit durch eine Drosselung der Insulinausschüttung erreicht werden.

Eine zu hohe Insulinausschüttung begünstigt die Fettspeicherung, was natürlich verhindert werden soll. Empfohlen wird, die fehlende Energie durch Fett und Eiweiß auszugleichen. Durch die übermäßige Fettaufnahme wird die Verdauungsfunktion beeinträchtigt, was zu einer Magenverstimmung und Magenbelastung führt. Auch andere Krankheiten als Folge zu fetter Nahrung werden begünstigt.

Bei der Anabole-Diät reduziert man an sechs Tagen der Woche die Kohlenhydrate auf weniger als 50 g pro Tag. Am siebten Tag, dem sogenannten "Fresstag", sollen extrem viele Kohlenhydrate zugeführt werden. Das führt dazu, dass hauptsächlich raffinierte Lebensmittel in sich hinein gefuttert werden, die oft aus Kuchen, Pizzen und Süßigkeiten bestehen. Dieser extreme Wechsel der Ernährung belastet den Organismus und das Alltagsleben, da ständig auf einen geregelten Kohlenhydrate-Verzicht sowie auf den Fresstag geachtet werden muss. Die Anabole-Diät ist sehr eintönig und daher schwer durchzuhalten. Die Freude am Essen geht verloren.

Der Körper benötigt eine Mindestmenge von 60 g an Kohlenhydraten, um normal funktionieren zu können. Eine Unterschreitung bewirkt Schwindel, eine Abnahme der Leistungsfähigkeit und der Konzentrationsfähigkeit. Auf Grund dieser Nebenwirkungen wird die Anabole-Diät oft abgelehnt.

Bei einer Reduzierung der Kohlenhydrat-Menge an 7 Tagen ist die Anabole-Diät auch als normale Diät geeignet. Der Gewichtsverlust bei gewöhnlichen Diäten setzt sich aus 50% Fett und 50% Muskelmasse zusammen. Bei der Anabole-Diät besteht der Gewichtsverlust aus 90% Fettabnahme und 10% Muskelmasse.


Hauptseite | Impressum | Partnerseiten



ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ