Detox im Diät-Lexikon

Dr. Paula Baillie-Hamilton promovierte an der Universität Oxford über den menschlichen Stoffwechsel. Sie arbeitet als Gastdozentin für Arbeits- und Umweltmedizin an der Stirling University. Außerdem ist sie Beraterin der Soil Association in Umweltmedizin und Umweltfragen.

Die schottische Ärztin fand heraus, dass der wirkliche Grund für Übergewicht bei den Chemikalien liegt, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen. Dazu gehören Pflanzenschutzmittel und Hormone. Der Körper kann diese Stoffe nicht in ungefährliche Substanzen umwandeln und sich auch nicht von ihnen befreien. Dazu müssen diese zunächst in Fett gelöst und anschließend gebunden und ausgeschieden werden.

Um eine weitere Zunahme von Adipositas vorzubeugen, entwickelte Paula Baillie-Hamilton die Detox-Diät. Mit dieser 28 Tage dauernden Diät verliert man nicht nur überflüssige Pfunde, sondern entgiftet auch seinen Körper. Einen Jojo-Defekt, wie bei den meisten herkömmlichen Diäten, gibt es nicht. Zu viel Fett, Zucker und Fast-Food sind bei dieser Diät strengstens verboten. Frau Baillie-Hamilton empfiehlt Bioprodukte, Omega-Drei-Fettsäuren und Vitamine zu verzehren.

Mittlerweile gibt es mehrere Varianten dieser Diät. Detox-Diätprodukte wie zum Beispiel Suppen, Müslis, Kekse und Riegel in mehreren Geschmacksrichtungen, werden von verschiedenen Anbietern vertrieben. Durch sogenannte Startpakete wird eine Durchführung der Diät auch bei Berufstätigkeit ermöglicht. Verboten sind bei allen Anbietern Tee, Kaffee und Alkohol. Auch Rauchen sollte möglichst stark eingeschränkt werden. Detox-Anbieter empfehlen nur zu essen, wenn der Hunger plagt. Während der Diät reguliert sich der Stoffwechsel. Blutdruck und Leistungsfähigkeit des Abnehmwilligen verbessern sich nach ungefähr sechs Tagen. Täglich eine Dusche, ein Bad oder ein Saunagang am Morgen oder Abend unterstützen die Diät.


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