Eskimo im Diät-Lexikon

Die Eskimo-Diät wurde von Dr. Reg Saynor und Dr. Frank Ryan erfunden. Sie wird in dem Buch "So schützen Sie ihr Herz" beschrieben. Wie schon aus dem Buchtitel ersichtlich, ist diese Diät für Menschen mit zu hohen Blutfettwerten und Herz-Kreislauf-Problemen gedacht. Die beiden Wissenschaftler behaupten, dass Kaltwasserfische einen perfekten Stoffwechsel besitzen, da das Öl der Tiere einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren beinhaltet. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind in der Lage, den Cholesterinspiegel zu senken.

Bei der Eskimo-Diät steht zwei mal wöchentlich Fisch, wie beispielsweise Makrele, Scholle, Kabeljau, Rotbarsch, Hering oder Forelle auf dem Speisezettel. Gesättigte Fette, Alkohol, Zucker und Salz sollten vermieden werden. Ebenfalls ein- bis zweimal wöchentlich sei ein vegetarischer Tag einzulegen. In der ersten Woche ist die Kalorienzahl auf 1.200 Kalorien pro Tag begrenzt. Ab der zweiten Woche sind 2.000 Kalorien erlaubt. Die Mahlzeiten werden durch Kartoffeln, Salat, Gemüse und Reis ergänzt. Mangelerscheinungen treten bei dieser Diät nicht auf. Mit etwas weniger Fett ab der zweiten Woche oder als Dauerernährung kann diese Diät auch gewichtsreduzierend wirken.

Die Eskimo-Diät hat aufgrund der in den oben genannten Fischarten enthaltenen Omega-3-Fettsäuren eine positive Wirkung auf die Blutfette und die Blutgefäße. Durch das in Seefisch enthaltene Jod, wird die Tätigkeit der Schilddrüse angeregt. Diese regt wiederum den Stoffwechsel an. Die beiden Wissenschaftler empfehlen noch einen zusätzlichen Verzehr von Fischölkapseln. Diese sind nicht von Nöten, schaden aber auch nicht. Ernährungsexperten befürworten diese Diät, bemängeln jedoch den etwas zu hohen Eiweißgehalt und den niedrigen Kohlenhydrate-Anteil. Insgesamt gesehen überwiegen jedoch die Vorteile dieser Diät.


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