Essstörungen im Diät-Lexikon

Essstörungen sind psychosomatische Erkrankungen, die professioneller Hilfe bedürfen. Von Essstörungen spricht man schon, wenn das Denken nur noch von der Figur und dem Essen bestimmt wird. Als essgestört gelten bzw. galten Persönlichkeiten wie beispielsweise Elton John, Margaux Hemingway, Jane Fonda und auch Lady Di. Dies berichtet die Autorin Maja Langsdorff, die mehrere Fachbücher zum Thema schrieb, auf ihrer Internetseite.

Magersüchtige Personen, leiden unter starkem oder schon lebensbedrohlichem Untergewicht. Der Grund dafür ist meist psychischer Natur. Hellhörig werden sollten Angehörige oder Freunde, wenn die betroffene Person übermäßig viel Sport treibt, ein großer Ehrgeiz vorhanden ist, die Person eine verzerrte Selbstwahrnehmung besitzt, sie extrem wenig Nahrung verzehrt, ungewöhnliche Gefühle der Euphorie bestehen oder die Regelblutung ausbleibt. Die Magersucht tritt nicht nur in der Pubertät, sondern auch im Erwachsenenalter auf.

Die Bulimie, eine Ess-Brechsucht, ist eine Störung, die bei länger andauernder Magersucht auftritt. Die betreffenden Personen verschlingen Unmengen an Lebensmitteln, um sie direkt darauf wieder zu erbrechen. Die Nahrung hat natürlich dann keine Chance verwertet zu werden. Dies kann zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Andere Merkmale einer Bulimie sind beispielweise der Missbrauch von Entwässerungs- oder Abführmitteln. Appetitzügler werden eingesetzt oder es wird streng gefastet. Bulimie-Kranke ängstigen sich stark vor einer Gewichtszunahme und beschäftigen sich, wie schon oben erwähnt, ständig mit ihrer Figur, ihrem Gewicht oder dem Essen. Meistens versuchen sie ihr Verhalten zu verheimlichen. Es droht Rückzug und Isolation aus Angst vor Entdeckung. Minderwertigkeits- und Schuldgefühle plagen den Betroffenen. Wie bei der Magersucht kommt es zu Störungen der Menstruation und zu einer gestörten Körperwahrnehmung.

Eine weitere ernst zu nehmende Essstörung ist die Esssucht, welche Hauptursache für Übergewicht, auch Adipositas genannt, darstellt. Die Gründe sind wie bei allen Essstörungen meist seelischer Natur.


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