Low-Fat im Diät-Lexikon

Mit der Nahrung nimmt der Mensch tierische und pflanzliche Fette auf. Diese verstecken sich zum Beispiel in Wurst, Käse, Fleisch oder Pommes Frites. Der Verzehr von großen Mengen tierischer Fette macht krank. Das Zuviel dieser Fette führt zu einem zu hohen Cholesterinspiegel im Blut, was bekanntlich für die Gesundheit äußerst schädlich ist.

Fette bestehen aus Glyzerin und Fettsäuren. Man unterscheidet zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Gesünder sind die ungesättigten Fettsäuren. Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren finden wir in kaltgepressten pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumen- und Olivenöl. Gesättigte Fettsäuren sind meistens in tierischen Produkten zu finden.

Der Mensch nimmt häufig zu viel Nahrung und zu viel Fette auf, als er benötigt. Dies führt zu Übergewicht. Also muss eine Diät her. Beliebt ist die Low-Fat-Diät, bei der die Obergrenze der Aufnahme von Fett bei 60 g pro Tag liegt. Das entspricht 560 Kilokalorien. Ein Vorteil der Low-Fat-Diät ist, dass man mengenmäßig genauso viel essen kann wie vor der Diät, wenn die fetthaltigen Lebensmittel durch kohlenhydrat- und eiweißreiche ersetzt werden. Kohlenhydrate und Eiweiße machen satt, so dass auch kein frühzeitiger Hunger entsteht. Besonders gut bei dieser Diät ist, dass an einem Tag "gesündigt" werden darf, wenn dieses an einem anderen Tag mit entsprechend weniger Fett ausglichen wird.

Ein Nachteil der Low-Fat-Diät ist die Gefahr, dem Körper zu wenig Fette zuzuführen. Nicht alle Fette kann der Körper selbst herstellen. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass zu wenig fettlösliche Vitamine aufgenommen werden. Eine dauerhafte Fettzufuhr von unter 20% kann zu Gesundheitsschäden führen.

Diese Diät entspricht den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.


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