Sonnenkost im Diät-Lexikon

Der Mensch ist laut Befürworter der Sonnenkost ein Früchteesser. Die Verdauung, die Gliedmaßen und die Zähne deuten darauf hin. Deshalb sei eine Ernährung, die fast nur aus Obst besteht, natürlich. Die gekochte Nahrung ist für den Menschen Gift, da durch das Kochen Enzyme zerstört werden, die für den Körper lebensnotwendig sind. Diese Enzyme sind in der Rohkost noch vollständig vorhanden. Eine Ernährung mit überwiegend gekochter Kost führt zu einem Raubbau an den Enzymreserven des Körpers und damit zu Krankheit, Degeneration und zu frühem Tod.

Deshalb sollte die gesunde Nahrung zunächst zu 70 Prozent aus unbehandelter und frischer Sonnenkost bestehen. Dies kann dann auf 90 Prozent oder sogar auf 100 Prozent gesteigert werden. Sonnenkost führt bei bereits bestehenden Krankheiten oftmals zu einer Selbstheilung. Sie bietet unter anderem Schutz gegen Herz- und Kreislauferkrankungen, Rheuma, Gicht, Lebererkrankungen, Stoffwechsel- und Nierenerkrankungen. Der Sonnenköstler profitiert von einem angenehmen Körpergeruch, körperlicher und geistiger Frische und einem reinen Körper.

Sonnenköstler essen kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Eier und auch kein Geflügel. Industrienahrung und Fast Food sind verpönt. Herkömmliche Kost führt zu Übergewicht und Schlacken, die sich im Körper ablagern. Mit der Sonnenkost ernährt man sich naturgemäß, denn Früchte hält die Natur für uns bereit. "Kein Lebewesen muss sterben, weil wir essen."

Die Giessener Universität sah in ihrer Rohkost-Studie eine Tendenz zu Untergewicht bei den Teilnehmern, die sich einseitig mit rohem Obst ernährten. Ähnlich wie bei den Veganern kann es zu einem Vitamin B12- und einem Eiweißmangel kommen. Gefährlich ist diese Kost unter Umständen für Schwangere, Stillende und für Kinder.


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